30. September 2013

Der Kürbis erhält Einzug in meine Küche - Kürbispfanne mit Kartoffeln und Ziegenkäse


Bei den leuchtenden Farben darf der Herbst kommen - das lässt auch die ersten grauen Tage vergessen ;-). Die Kürbisse haben ihren Weg aus dem Garten meiner Eltern in meine Küche gefunden - sehr praktisch und sehr lecker!!


Und los geht's mit der Verarbeitung:

  • 750 g Kartoffeln
  • 4 EL Öl
  • 1 kleiner Hokkaido Kürbis (ca. 750 g)
  • 60 g Rauke
  • 100 g Walnusskernhälften
  • Salz
  • Pfeffer
  • 4 Ziegen-Frischkäsetaler
  • 2–3 TL brauner Zucker
  • Fett für das Blech

  • Kartoffeln schälen und waschen. Kartoffeln in 1–1,5 cm große Stücke schneiden. 2 EL Öl in einer großen Pfannen erhitzen. Kartoffeln darin bei mittlerer Hitze unter gelegentlichem Wenden 15–20 Minuten braten. Kürbis waschen, halbieren und Kerne entfernen. Kürbis zuerst in Spalten, dann in 1–1,5 cm große Stücke schneiden. 2 EL Öl in einer weiteren großen Pfanne erhitzen und darin den Kürbis 10–15 Minuten braten. Rauke putzen, waschen und gut abtropfen lassen. Walnüsse grob hacken und ca. 3 Minuten vor Ende der Garzeit zu den Kartoffeln geben. Mit Salz und Pfeffer würzen. Ziegenkäse auf ein gefettetes Backblech setzen und mit braunem Zucker bestreuen. Unter dem Grill oder mit einem Bunsenbrenner den Zucker zügig karamellisieren. Kürbis, Rauke und Kartoffeln in einer Pfanne vermengen. Ziegenkäse darauf setzen, Meerrettich darüberraspeln und sofort servieren.

    Das war erst der Anfang mit meinem Lieblings-Herbst-Obst (das musste ich gerade erstmal nachschauen - der Kürbis ist kein Gemüse sondern Obst)! Weitere Rezepte folgen, wenn ich den Garten meiner Eltern weiter geplündert und die Küche in ein Kürbis-Schlachtfeld verwandelt habe ;-).

    Lasst es Euch schmecken und genießt den Herbst!











    27. September 2013

    Das perfekte Dinner - für mich zumindest...


    Das gab es anlässlich ihres Geburtstages bei meiner lieben Nachbarin! Ich fand das ganze Ambiente einfach toll - super-schöne Tischdeko mit liebevollen Details, tolles Kerzenlicht, die passende Musik und es hat schon beim Türöffnen nach köstlichem Essen geduftet!


    Gar nicht kompliziert gemacht, die Deko, dafür aber sehr liebevoll, oder was meint ihr?

    Das köstliche Menü:

    Crostini mit wunderbaren Dips.
    Für die Crostini braucht ihr nur Baguette und Olivenöl. Den Backofengrill vorheizen, das Baguette in feine Scheiben schneiden. Mit Öl beträufeln und von beiden Seiten unter dem Grill rösten.

    Avocadocreme:


    Das Rezept:

    1 reife Avocado
    2-3 Stängel Koriandergrün
    2 EL Olivenöl
    2 EL frisch gepresster Zitronensaft
    Salz/Pfeffer

    Avocado halbieren, entkernen und schälen. Koriander waschen und trocken schütteln, Blättchen abzupfen. Einige Blättchen für Deko beiseite legen. Den Rest mit Avocado-Fruchtfleisch, Öl und Zitronensaft pürieren. Creme mit Salz und Pfeffer abschmecken.

    Thunfisch-Creme (irgendwie hat das Foto nicht geklappt ;-), aber absolut köstlich:

    1 EL kleine Kapern
    1 Dose Thunfisch im eigenen Saft
    50g Mayonnaise
    Salz/Pfeffer

    Kapern fein hacken. Thunfisch abtropfen lassen, mit einer Gabel zerdrücken und mit Mayonnaise und Kapern vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.


    Tomaten-Kompott:


    Für das Tomaten-Kompott braucht ihr:
    2 Schalotten
    1 kleine frische rote Chilischote
    1 Knoblauchzehe
    4 vollreife Tomaten
    2 EL Olivenöl
    1 TL Zucker
    1-2 EL Balsamico bianco
    1 EL Tomatenmark
    Salz/Pfeffer

    Schalotten und Knoblauch schälen und fein würfeln. Chili waschen, putzen, entkernen und ebenfalls klein würfeln. Tomaten vierteln, entkernen und würfeln.

    Schalotten, Knoblauch und Chili in heißem Öl anschwitzen. Mit Zucker bestreuen und etwas karamellisieren lassen. Mit Balsamico ablöschen. Tomatenmark und Tomatenwürfel dazugeben und 3-5 Minuten köcheln lassen. Kompott mit Salz und Pfeffer abschmecken und abkühlen lassen.

    Eingelegte Oliven:


    3 Gläser schwarze Oliven
    6 Zehen Knoblauch
    Olivenöl
    Fleur de Sel
    Alles in große Gläser füllen, schütteln und mindestens 4 Tage stehen lassen.

    Eingelegte Auberginen:
     
    Zutaten für 2 Gläser von je 300 ml Inhalt:
    800g Auberginen
    400ml Weißweinessig
    Salz
    6 Knoblauchzehen
    2 getrocknete Chilischoten 
    1 Bund Petersilie
    250ml Olivenöl
     
    Die Auberginen schälen und in dünne Scheiben schneiden, diese vierteln. Den Essig mit 350ml Wasser und 1 EL Salz verrühren und mit den Auberginen mischen. Das Ganze über Nacht ruhen lassen. Am nächsten Tag die Auberginen abtropfen lassen und auf Küchentüchern ausbreiten. Auberginen mit Küchentüchern abdecken und gut auspressen.
    Knoblauch schälen und erst in feine Scheiben, dann in Stifte schneiden. Chilischoten im Mörser zerstoßen. Petersilie waschen und trockenschütteln, die Blättchen abzupfen und fein hacken.
    Auberginen mit Knoblauch, Chili, Petersilie und 100ml Olivenöl mischen und in die sauberen Gläser füllen. Zum Schluß mit so viel Olivenöl aufgießen, adss sie davon bedeckt sind. Verschließen und an einem kühlen Ort aufbewahren - hält sich ca. 6 Monate.
     

    Der Hauptgang:
    Bandnudeln mit Thunfisch-Tomaten-Artischocken-Sauce und Garnelen

    Zutaten für 15 Portionen:
    2 mittelgroße Zwiebeln
    3 Gläser Artischocken
    4 Dosen Thunfisch in eigenem Saft
    1,8kg passierte Tomaten
    10 Zehen Knoblauch
    7 TL Tomatenmark
    Rotwein
    Salz
    Pfeffer
    Olivenöl
    Oregano
    Paprikapulver

    Zwiebel würfeln. Olivenöl erhitzen und Zwiebeln darin andünsten, Knoblauch durch die Presse drücken und zu den Zwiebeln geben. Thunfisch abtropfen lassen und ebenfalls dazugeben, dann noch die passierten Tomaten zufügen und köcheln lassen, nach ca. 5 Minuten die Artischocken zufügen.
    Die Garnelen anbraten zusammen mit 2 Knoblauchzehen und mit Salz und Pfeffer würzen.
    Alles mit Salz, Pfeffer, Paprika und viel Oregano würzen und zum Schluss mit Rotwein abschmecken.



    Als Dessert gab es eine köstliche Panna Cotta im Glas mit Himbeerspiegel (liebe Pana Cotta: ich habe heute leider kein Foto für Dich ;-)).

    Zutaten für die Panna Cotta (12 Portionen):
    1500g Sahne
    150g Zucker
    3 Vanilleschoten
    6 Blatt Gelatine, weiß
    Himbeermarmelade

    Die Sahne mit dem Zucker in einen Topf geben und langsam erhitzen. Die Vanille-Schote aufschlitzen, das Mark herauskratzen und mit der Schote zur Sahne geben. Etwa 10 Minuten sanft köcheln lassen. Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen.
    Den Topf vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen. die Vanille-Schote herausnehmen, die Gelatine in die Sahne geben und unter Rühren auflösen.

    Das Ganze in kleine, kalt ausgespülte Weckgläser einfüllen und ca. 5 Stunden in den Kühlschrank stellen und fest werden lassen.

    Die Himbeermarmelade kurz in einem Topf aufwärmen und oben auf die Pana Cotta geben.

    Mir läuft jetzt noch das Wasser im Mund zusammen, wenn ich das tolle Dinner denke!

    Zur üppigen Käseplatte gab es dann noch die diversen Chutneys, die ihr hier im Blog findet - eine traumhafte Kombi.

    Danach konnte ich mich zwar auch nach Hause kugeln, aber es hat sich gelohnt. Vielen Dank für das vorzügliche Dinner, den tollen Abend & dass ich Deine Kochkünste zeigen durfte!

    23. September 2013

    Frische Köstlichkeiten und frische Luft inklusive- Marktbesuch in Nienburg

    Dieses schöne Einkaufserlebnis habe ich mir am letzten Wochenende mal wieder gegönnt und den Nienburger Wochenmarkt besucht. Der innere Schweinehund wurde besiegt und mit Einkaufskorb und Regenschirm "bewaffnet" habe ich mich auf den Weg gemacht.

    Der Nienburger Wochenmarkt wurde Ende 2008 von der gemeinnützigen Stiftung "Lebendige Stadt" tatsächlich zum schönsten Wochenmarkt Europas gekürt.

    Und ich muss sagen, das Angebot ist wirklich toll und es ist immer wieder eine schöne Atmosphäre auf dem Markt einzukaufen. Ich liebe es alleine schon, dort erstmal auf und ab zu schlendern und das Angebot optisch auf mich wirken zu lassen - Regen hin oder her.

    Das Ergebnis kann sich sehen lassen, oder? Schnell die Astern noch in die Vase gestellt und der Herbst kann kommen!


    Und das wurde daraus:

    Forelle im Gemüsebett im Ofen gegart - mit Salzkartoffeln und grünem Salat


    Das braucht ihr für 2 Personen:
    2 Forellen
    2 Möhren
    3-4 Lauchzwiebeln
    3 Tomaten
    1/2 Zitrone
    Olivenöl
    Meersalz
    Pfeffer
    4-5 Stiele glatte Petersilie

    Und so schnell ging's:
    Backofen Umluft auf 175° vorheizen.
    Forelle waschen, trocken tupfen. Innen und außen mit Salz und Pfeffer würzen, Blätter von 2 Stielen Petersilie in die Forelle füllen.
    Auflaufform mit ordentlich Olivenöl befüllen, Forelle platzieren. Das Gemüse groß zerschneiden und in die Auflaufform füllen. Petersilienblätter abzupfen, in der Form verteilen. 2-3 Scheiben Zitrone hinzufügen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
    Für ca. 25 Minuten auf die mittlere Schiene in den Ofen schieben und ab und zu mit Öl/Sud aus der Form übergießen, damit die Forelle nicht trocken wird. In der Zwischenzeit ein paar simple Salzkartoffen und einen schnellen grünen Salat vorbereiten und fertig ist das köstliche Abendessen!

    Guten Appetit wünsche ich Euch!


    An den leuchtenden Himbeeren konnte ich nicht vorbei, die wollten unbedingt mit. Ich habe dann die ganze Zeit überlegt, was ich daraus zaubere und habe mich nach langem Überlegen für einen Himbeer-Käse-Kuchen mit Streuseln entschieden - ein Gedicht für den Sonntag-Nachmittag!


    Das tolle Rezept habe ich bei www.lecker.de gefunden:

  • 300 g Mehl
  • 275 g Zucker
  • 2 Päckchen Vanillin-Zucker
  • 175 g Butter
  • 5 Eier (Größe M)
  • 1 Prise Salz
  • 300 g Himbeeren
  • 750 g Magerquark
  • 200 g Schmand
  • 2 Päckchen Soßenpulver "Vanille-Geschmack" (zum Kochen)
  • Fett für die Form

  • Mehl, 125 g Zucker, 1 Päckchen Vanillin-Zucker, Butter in Flöckchen, 1 Ei und Salz in eine Schüssel geben. Erst mit den Knethaken des Handrührgerätes, dann mit den Händen zu Streuseln verkneten. Eine Springform (26 cm Ø) fetten. Ca. die Hälfte der Streusel in die Form geben und zu einem glatten Boden drücken. Boden und übrige Streusel ca. 30 Minuten kalt stellen. Himbeeren verlesen. Quark, Schmand, 150 g Zucker und 1 Päckchen Vanillin-Zucker mit den Schneebesen des Handrührgerätes glatt rühren. 4 Eier nacheinander unterrühren. Soßenpulver einrühren. Käsemasse in die Springform füllen und glatt streichen. Himbeeren und übrige Streusel darauf verteilen und im vorgeheizten Backofen (E-Herd: 175 °C/ Umluft: 150 °C/ Gas: Stufe 2) auf der 2. Schiene von unten 60–70 Minuten backen. Ca. 10 Minuten bei geöffneter Ofentür ruhen lassen. Herausnehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

    Lasst Euch den Sonntags-Kuchen schmecken!

    Das Resultat aus Kürbis, Kartoffeln, Lauchzwiebeln folgt - es soll doch spannend bleiben ;-).











    19. September 2013

    Die selbstgefundenen Steinis finden ihren Weg ins Pilzrisotto...

    Das konnte natürlich nicht lange auf sich warten - die Verarbeitung der selbstgefundenen Steinpilze! Der Waldspaziergang letzte Woche hat leider keine neue Ausbeute ergeben, aber die Hoffnung stirbt ja wie allen wohl bekannt ist, zuletzt. Also auf ein Neues, das Pilzrisotto war einfach zu lecker, als dass ich für den Rest des Herbstes darauf verzichten mag ;-).


    Und das braucht ihr für das leckere Abendessen:


    Für 2 Personen als Hauptgericht bzw. für 4 als Beilage:

    200g Risottoreis
    300g Steinpilze (so viele hat der Wald ja leider nicht hergegeben, daher gemischt mit Champignons oder anderen)
    2 Schalotten
    1 Zehe Knoblauch
    40g Butter
    100ml Weißwein
    400ml Hühnerbrühe
    50g frisch geriebenen Parmesan
    Olivenöl
    Salz und Pfeffer
    4 Stiele Thymian

    Pilze putzen und in kleine Scheiben schneiden. Schalotten und Knoblauch fein hacken. 1 Schalotte und den Knoblauch in 1EL Butter in einem Topf andünsten. Den Reis kurz mit andünsten. Mit dem Weißwein ablöschen.
    Dann vom Geflügelfond immer kleine Mengen zugeben und immer rühren, bis die Flüssigkeit aufgenommen ist, erst dann weitere Menge an Geflügelfond zugeben.
    Nebenbei Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, die zweite Schalotte und die Pilze zugeben und andünsten.
    Den Topf mit dem Risotto vom Herd nehmen, restliche Butter und den Parmesan unterrühren. Die Pilze unter das Risotto heben, alles mit Salz, Pfeffer und Thymian würzen.

    Ich wünsche Euch einen guten Appetit! Ich werde das schnell nochmal kochen, es war einfach zu lecker!


    13. September 2013

    Hugo neu interpretiert - in Muffinform


    Hugo ist und bleibt einfach mein Lieblings-Sommer-Getränk für schöne Gelegenheiten - aber nur mit dem selbstgemachten Holunderblütensirup meiner lieben Nachbarin.
    Und da sie gerade Geburtstag hatte, dachte ich mir, ich überrasche sie mal mit einer Geburtstagskuchen-Alternative, die zu ihr passt: den Hugo-Muffins.
    Das Rezept habe ich nach langem Stöbern nach Spezial-Muffins hier gefunden - unbedingt mal reinschauen, zuckersüße Sachen: http://fraeuleincupcake.wordpress.com/2012/06/05/super-special-hugo-jaaaaa-der-hugo-cupcakes/


    Einfach zuckersüß!

    Hier das Rezept für 12 Hugo-Muffins:

    12 Muffinförmchen
    150g weiche Butter
    150g Zucker
    1 Prise Salz
    300g Mehl
    4 TL Backpulver
    Schale von 1 Bio-Limette, Saft von 1/2 Limette
    2 EL gehackte Minzeblätter, 12 Minzeblätter
    150ml Prosecco
    ca. 100ml Milch
    2 EL Holunderblütensirup für den Teig
    12 TL Holunderblütensirup
    200g Puderzucker


    Backofen auf 175° Umluft vorheizen. 80g Butter und Zucker schaumig rühren.
    Mehl, Salz, Backpulver, Zesten von der Limette und 1 EL gehackte Minze mischen.
    Milch, Sekt, Eier und Holunderblütensirup verquirlen.
    Mehl-und Milchmischung abwechselnd unter die Butter rühren.
    Teig nicht zu hoch in die Förmchen schichten und ca. 15-20 Minuten backen.
    Auf ein Kuchengitter stellen, mit einem Zahnstocher die Muffins einstechen und mit je 1 TL Holunderblütensirup beträufeln. Abkühlen lassen.
    Für die Creme 70g Butter schaumig rühren, dann den Zucker unterrühren und 1 EL Minze und soviel Holunderblütensirup, bis die richtige Konsistenz erreicht ist.
    Die Creme in einen Spritzbeutel füllen (wer keinen hat, einfach einen Gefrierbeutel nehmen und eine kleine Ecke abschneiden) und eine Haube auf den Muffin spritzen.
    Mit Minzeblättern und einem abgeschnitten Strohhalm und/oder Schirmchen dekorieren.

    7. September 2013

    Pilze sammeln - das habe ich schon in meiner Kindheit geliebt


    Also habe ich mir letzten Sonntag ein Körbchen & ein Messer geschnappt und einen schönen Spaziergang im Wald unternommen und siehe da....

     
    Super-Fund, oder? Zwei ganz tolle Steinpilze, über die ich - man glaubt es kaum - direkt am Wegesrand bei der Top-Fundstelle meiner Eltern gestolpert bin! Konnte mein Glück kaum fassen.
    Die weitere mühsame Suche hat allerdings nicht mehr so viel ans Licht bzw. ins Körbchen gebracht - ein etwas größerer Steinpilz noch....schon etwas angefressen, aber man konnte noch so einiges von ihm retten...


    Und zwei kleine Maronen....


    So schön haben sich die kleinen Biester versteckt....


    Ein paar Tipps rund um das Thema Pilze:
    Zunächst einmal ist es ziemlich wichtig, einen Kenner dabei zu haben oder die Pilze zumindest von einem checken zu lassen, bevor man sie isst.
    Ich habe letzte Woche das erste Mal ohne meine Eltern gesammelt und mich auch nochmal vorher bei ihnen rückversichert - lieben Dank an Mama und Papa für die Fernunterstützung :-).

    Pilze finden:
    Die beste Zeit zum Pilzsammeln beginnt im Spätsommer, manchmal auch schon in einem verregneten Juli oder August, und endet meistens mit den ersten kalten Tagen spätestens im Oktober. Pilze lieben ein feucht-warmes Klima, also am Besten mit der Suche starten, wenn es etwas geregnet hat und warm ist.

    Steinpilze findet man in Laub- und Nadelwäldern, besonders an den Rändern - wie gesagt, ich bin über die zwei Jungs oben auf dem Bild quasi gestolpert...

    Maronen wachsen hauptsächlich in alten Fichtenwäldern oder unter Lärchen.

    Pilze ernten:
    Den Pilz vorsichtig mit einem Messerchen über dem Boden abschneiden, das Pilzgeflecht am Besten mit Erde bedecken.
    Und dann nochmal ganz in Ruhe am Fundort umschauen: oft findet man in der Nähe noch weitere Pilze!

    Es gibt übrigens ein tolles, praktisches Pilzmesser, das findet ihr z.B. hier: http://www.couteaux.de/Opinel_Spezialisten/Opinel_Pilzmesser/254144.html

    Pilze transportieren:
    Pilze immer im Korb sammeln, auf keinen Fall in einer Plastiktüte und am Besten nicht stapeln.

    Pilze putzen:
    Auf keinen Fall mit Wasser putzen sondern nur mit Pilzbürste und Messer.

    Pilze trocknen:
    In kleine Scheiben schneiden, Backblech mit Backpapier auslegen und bei 60° Umluft im Backofen trocknen - den Backofen am Besten leicht geöffnet lassen und einen Kochlöffel dazwischen stecken. Die vollkommen getrockneten Pilze in luftdichte Gläser füllen.

    Und sich dann z.B. auf ein leckeres Pilzrisotto oder eine Pilzssuppe freuen - Posts folgen!

    5. September 2013

    Nudelsalat mal anders - mediterran mit Oliven und Schafskäse



    Nudelsalat mal ganz anders: toll für das kommende Sommerwochenende! Schmeckt leicht aber richtig schön würzig, mein neuer Klassiker für Einladungen zum Grillen oder auch einfach so als schnelles Abendessen.


    Ich glaube, das Abendessen für heute steht, wenn ich gerade so darüber nachdenke!
     

    Und hier das leckere Rezept (über x-Ecken zu mir gelangt):
    500 gr. Nudeln 
    60 gr. Ruccola
    10 getrocknete Tomaten
    20 Oliven (wer keine Oliven mag, schmeckt auch ohne)
    Pinienkerne (ich habe eine leckere Mischung aus Sonnenblumenkernen, Croutons, Pinien- und Kürbiskernen sowie getrockneten Tomaten verwendet)
    1 Packung Schafskäse
    40 gr. geriebenen Parmesan

    frisches Basilikum
     Olivenöl
    2-3 TL grünes Pesto
    Salz, Pfeffer

    Nudeln bissfest kochen (wer hätte das gedacht ;-)), Pinienkerne ohne Fett in einer Pfanne rösten, Oliven und getrocknete Tomaten kleinwürfeln. Ruccola waschen und entstielen, etwas zerkleinern. Schafskäse abtropfen lassen, kleinwürfeln. Alle Zutaten mit den abgekühlten Nudeln vermengen. Olivenöl und Pesto miteinander verrühren bis eine homogene Masse entstanden ist. Öl-Pestomischung zum Salat geben, mit Salz u. Pfeffer abschmecken, Parmesan drübersteuen und alles noch einmal gut durchmischen.

    4. September 2013

    Die letzten Urlaubserinnerungen (bis zum nächsten Urlaub) - Cocas de Patata

     

    Die Cocas de Patata sind eine mallorquinische Kartoffelspezialität aus Valldemossa.
    Mit Puderzucker sind Sie dem deutschen Berliner etwas ähnlich, schmecken aber komplett anders. Sie werden am Besten leicht warm gegessen und viele mögen Sie in Verbindung mit einer heißen Schokolade, in welche die Coca de Patatas getaucht werden. Aber auch pur zu einem Café con leché schmecken Sie hervorragend.


    Die leckeren Kartoffelbrötchen haben wir im wunderschönen Örtchen Valldemossa genossen in der Panaderia y Pasteleria Ca'n Molinas. Ich hätte dort am Liebsten alles probiert, aber ich glaube dann hätte man mich durch den Ort rollen müssen.
    Valldemossa ist in jedem Fall einen Besuch wert. Das kleine beschauliche und malerische Dorf liegt ca. 18 Kilometer nördlich der Inselhauptstadt Palma de Mallorca auf ungefähr 420 Metern Höhe. Viele schöne Geschäfte laden zum Bummeln ein und in jedem der vielen Cafés werden diese spezifischen Köstlichkeiten angeboten.

     
    Falls ihr die leckeren Brötchen selber mal ausprobieren möchtet:
     
    225g Kartoffeln
    15g Frischhefe
    150 ml lauwarme Milch
    225g Weizenmehl Typ 1050 (man kann auch Typ 505 verwenden)
    120g Puderzucker
    30 gr Schmalz, 1 Ei.
    Die frische Hefe in der lauwarmen Milch auflösen.

    Die Kartoffeln mit Schale gar kochen, pellen und mit einer Gabel zerdrücken.

    Die zerdrückten Kartoffeln mit dem Mehr vermischen und den Puderzucker und das Schmalz dazugeben. Eine Vertiefung in die Mitte machen und die Milch mit der Hefe hineingeben. Ei hinzufügen und alles gut verkneten. Je nach Konsistenz des Teiges noch ein wenig Mehr dazugeben und gut durchkneten. Der Teig sollte feucht aber gut zu verarbeiten sein.

    Teig in eine geölte Schüssel geben und solange drehen, bis der Teig komplett mit einem Ölfilm versehen ist. Mit Klarsichtfolie einwickeln und ca. 1 Stunden (oder auch länger) an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.

    Anschließend den Teig in ca. 8 gleichgroße Teile teilen, zu Kugeln formen und auf ein gefettetes Backblech legen. Mit geölter Folie abdecken und nochmals ca. 30 Minuten gehen lassen bis sich das Volumen wieder um das Doppelte vergrößert hat.

    Backofen auf 200 Grad vorheizen. Die Kugeln dann ca. 15 Minuten backen bis sie goldbraun sind. Etwas abkühlen lassen und noch leicht warm servieren.
     
    Guten Appetit!
     
    
    
     

    Jede Menge frische Köstlichkeiten - der Markt in Felanitx auf Mallorca


    Der sonntägliche Markt in Felanitx auf Mallorca war ein schönes Erlebnis - tausend Stände mit Kleinigkeiten und in der Markthalle (hinter der Kirche) gab es tolle frische Sachen, das Obst hätte ich am Liebsten auf der Stelle vernascht - diese Riesen-Pfirsiche waren einfach nur klasse!


    Das macht doch Lust auf Meer, oder was meint ihr?


    Die Stadt quillt sonntags zwar etwas über, aber es hat sich gelohnt! Es war ein schöner Sonntags-Bummel durch die kleinen Gassen, zwischendurch einen Café con leche oder einen schönen frisch gepressten Orangensaft und später noch ein paar Tapas in einer der zahlreichen Bars und der Tag ist perfekt.

    Der Markt findet übrigens von 09:00 Uhr bis 13:00 Uhr statt.



    Und noch mehr essbare Souvenirs - Pimentón de la Vera dulce

     

    Eine Version des tollen geräucherten Paprikapulvers hatte ich euch ja schon vorgestellt  - in der scharfen Version. Auf den besonderen Wunsch einer einzelnen Dame habe ich das tolle Gewürz noch in der Version "dulce" exportiert ;-).

    Es duftet und schmeckt nicht nur traumhaft, sondern die Dose sieht auch noch einfach toll aus und macht sich sehr dekorativ in der Küche. So etwas kann man bzw. frau doch immer gebrauchen, oder?

    Schmeckt super zu Lammgerichten, aber auch zu Kartoffel- und Tomatensuppen. Auch Fisch und vegetarische Gerichte lassen sich gern damit verfeinern.

    1. September 2013

    Kulinarische Souvenirs von der tollen Insel Mallorca - Paella Gewürz


    Das darf im Koffer auf dem Rückflug aus Spanien für mich nicht fehlen - ein leckeres Paella-Gewürz für zu Hause - um das Urlaubsfeeling später in der Heimat wieder aufleben zu lassen!


    Das Gewürz schmeckt toll zu Paella (wer hätte das gedacht), Risotto, Hühnchen, Nudeln und auch toll zu Gerichten mit Tomaten oder Aufläufen!
    Yammi, mir läuft schon das Wasser im Mund zusammen, wenn ich mir die Gerichte vor Augen halte, die man damit verfeinern kann.

    Um dem Namen des Blogs auch gerecht zu werden - Flor de Sal d'es Trenc



    Wie der Name des Blogs schon verrät, bin ich ein Fan von tollen Salzen und konnte auf Mallorca natürlich nicht an diesen Salzen vorbei, ohne dass davon welche im Koffer gelandet sind....

    Eine vielfältige Auswahl findet ihr im Ort "Ses Salines", wo das Salz gewonnen wird - dort gibt es auch tolle Tapas-Bars und Cafés!

    Wie ihr seht, gibt es hiervon verschiedene Variationen, Hibiskus, Rosa, Sri Lanka, usw...
    Ich musste unbedingt die Sorte "Olivas Negras" mitnehmen (danke für den Tipp, Mike ;-)) in einer der wie ich finde sehr dekorativen Dosen für meine liebe Nachbarin als Souvenir!

    Alleine beim Öffnen der Dose verteilt sich ein köstlicher Duft, obwohl das Salz nochmals verpackt ist....lecker!

    Stelle ich mir toll vor zu Salaten mediterraner Art, Pastasaucen, zu Fisch mit Gemüse oder Fleisch.

    Und noch ein paar Schätze, die ich entdeckt habe:
    Flor de Sal Mediterranea - toll in dem kleinen Säckchen, oder? Ich fand es klasse als Mitbringsel für die Daheimgebliebenen und habe mir noch eine kleine Ausgabe im Glas mitgenommen.


    Das Mediterranea ist mit Rosmarin, Bohnenkraut, Majoran, Thymian und Oregano versehen und duftet wie ein ganzer Kräutergarten. Toll zu Salaten, Fisch und Fleisch. Ich freue mich schon auf's Salzen heute Abend!


    Rechts im Bild seht ihr noch das Flor de Sal d'es Trenc mit Hibiskus (neben meinen gesammelten Werken an Muscheln und Steinen vom Strand Es Trenc). Alleine diese Farbe macht Lust auf mehr!
    Etwas außergewöhnlicher als das mediterrane Salz...eine wunderbare Ergänzung für Wildgerichte, Ente, frischen Ziegenkäse, Fisch sowie Spinat- oder Rucola-Salate.

    2 in 1 - kunterbunte Deko für die Küche und frische Würze - Pimientos und Chili hübsch aufgefädelt



    Entdeckt habe ich das kunterbunten Schauspiel auch auf dem Markt in Felanitx.
    Die Paprika und Chili sahen einfach nur zum Anbeißen aus! Einfach hübsch aufgefädelt sind sie eine tolle Deko für die Küche und natürlich toll zum Verarbeiten. Klar, dass die als Souvenir mit mussten...


    Wer die Wahl hat, hat die Qual...man kann die Mini-Paprika und Chili toll noch frisch verarbeiten oder alles schön trocknen lassen - und immer wieder bei Bedarf "ernten". Ich finde, die leuchten total schön, oder was meint ihr?


    Ein paar Rezeptideen:

    Gebratene Paprika:
    Für 2 kleine Vorspeisenportionen braucht ihr:
    ca. 300g Mini-Paprika, am Besten die grünen
    2 EL Olivenöl
    Meersalz (da habe ich noch was Feines für Euch ;-))
    Pfeffer

    Paprika waschen und trockenreiben, bei starker Hitze ca. 4-5 Minuten in dem Olivenöl anbraten, flugs mit Meersalz und Pfeffer würzen, fertig sind ein paar schnelle selbstgemachte Tapas.

    Marinierte Paprika für 2 kleine Vorspeisenportionen:
    8 Mini-Paprika (rot und gelb oder orange)
    2 Knoblauchzehen
    1/2 Zitrone
    100 ml Olivenöl
    3 EL Sherry-Essig

    Meersalz, Pfeffer, Paprikapulver (und noch was Feines, über das ich Euch berichten werde!)
    Paprika waschen, Kerngehäuse rausschneiden, halbieren.
    Die Paprika müssen zuerst gehäutet werden. Dazu den Backofen auf 220° vorheizen, die Paprikastreifen mit der Seite mit der Haut nach oben auf ein leicht geöltes Backblech legen und dann so lange bei Oberhitze grillen, bis die Haut Blasen wirft. Dies dauert ca. 8-12 Minuten.
    Die Paprika dann in ein nicht zu großes Schälchen geben und zudecken. Paprika auskühlen lassen und die Haut abziehen. Der entstandene Wasserdampf erleichtert das Abziehen der Haut.
    Während die Paprika im Ofen ist, die Knoblauchzehen schälen und in hauchdünne Scheiben schneiden.
    Die gehäutete Paprikastreifen kurz in Olivenöl anbraten und mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver kräftig würzen.
    Das Öl, den Sherry-Essig und den Zitronensaft in eine Schüssel geben und gut verrühren. Dazu die Knoblauchscheiben.
    In die Schüssel dann die Paprika hineingeben,  so dass die Paprika vollständig bedeckt sind. Danach für ca. 2-4 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen.
    Abwechselnd gelbe und rote Paprikastreifen in eine Schale schichten und kalt servieren.

    Für die Chili - ein schönes Chiliöl:
    6 St. Chili, 300 ml Olivenöl, Glasflaschen mit Verschluß                 

    Die Chilischoten von den grünen Ansätzen befreien und halbieren. Die Hälfte des Olivenöls in einem Topf erwärmen und die Chilischoten einlegen, den Topf mit dem Öl und den Chilischoten bis zum leichten Blubbern auf dem Herd lassen. Dann zur Seite stellen und abgedeckt abkühlen lassen. Nach dem Abkühlen das Chili-Öl in ein oder auch 2 Glasflaschen abfüllen, mit den Chilischoten und dem restlichen Olivenöl auffüllen. Gut verschließen und an einem kühlen Ort, auch Kühlschrank, aufbewahren. Das Chiliöl hält ca, 6 Monate. Vor dem 1. Gebrauch sollte das Chili-Öl 4 Tage durchziehen, zwischendurch immer mal wieder schütteln.